Während der Herrschaft des Nazi-Regimes wurden Millionen von Menschen gefoltert und ermordet. Viele dieser Morde fanden in Konzentrationslagern statt. Eines dieser Konzentrationslager war das KZ Sachsenhausen, welches heute eine Gedenkstätte ist. Am 28. Januar 2025 machten wir, die zehnten Klassen des Askanischen Gymnasiums, eine Exkursion zur Gedenkstätte Sachsenhausen, um uns mit den Ereignissen auseinanderzusetzen.

Das KZ Sachsenhausen wurde im Jahre 1936 errichtet und nahm als Modell-, Schulungs- und Konzentrationslager in der Nähe der Reichshauptstadt Berlin eine besondere Stellung für das NS-Regime ein. Mehr als 200.000 Menschen waren dort zwischen 1936 und 1945 inhaftiert. Darunter befanden sich politische Gegner des NS-Regimes - Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, sogenannte „Berufsverbrecher“ und „Asoziale“.

Die Häftlinge mussten grausame Zwangsarbeit in SS-eigenen Werkstätten und Betrieben sowie in verschiedenen Strafkommandos leisten. Mehrere Zehntausende Häftlinge kamen durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit, medizinische Versuche und Misshandlungen ums Leben oder wurden in systematischen Vernichtungsaktionen der SS ermordet. Diese wurden zum Beispiel durch eine Genickschussanlage und Gaskammern durchgeführt.

Am 22. April 1945, kurz vor Kriegsende, wurde das KZ durch sowjetische Truppen befreit.

Heute dient die Gedenkstätte Sachsenhausen als Ort des Erinnerns und zur Aufklärung über diese dunkle deutsche Vergangenheit. Wir haben die Exkursion sowohl als Ort der Geschichte als auch als Mahnung erlebt. Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung waren und sind weder damals noch heute tolerierbar.

Gedenkstätte Sachsenhausen: Kranzniederlegungen zum Gedenken an die Opfer des Konzentrationslagers (1936–1945).

Text und Bild von Awa, Klasse 10s1