Fachverantwortlicher: Herr Jauris
Ziel der gemeinsamen Arbeit ist eine frühzeitige Befähigung der Schülerinnen und Schüler zu selbst organisiertem und eigenverantwortlichem Handeln, um mit den erworbenen Kompetenzen den Schulalltag und das zukünftige Leben aktiv gestalten zu können.
Die Geografie bietet hier vielfältige Möglichkeiten, die Kompetenzentwicklung zu fördern und nachhaltiges Lernen zu organisieren und zu vernetzen. Unser Ansinnen ist ein kompetenzorientierter Geografieunterricht, der dazu dient, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, innerhalb der Themenfelder der Geografie problemorientiert zu arbeiten und deren komplexe Zusammenhänge eigenständig zu erkennen und zu analysieren. Zusätzlich ermöglicht uns die Herangehensweise, schneller und schülerorientierter auf Verständnisprobleme reagieren zu können. Zur Schulung der Fachkompetenz ist die Arbeit in Gruppen ein wesentliches Merkmal. Die Geografie eignet sich vor allem, um Aspekte der Nachhaltigkeit sowie der wirtschafts- und sozialgeografischen Zusammenhänge zu untersuchen und zu veranschaulichen. Ein Ziel des Unterrichts ist es auch, das Streben nach Toleranz und Weltoffenheit in der globalisierten Welt zu vermitteln.
Die Entwicklung nachfolgend beschriebener Kompetenzen ist für uns von besonderer Bedeutung:
- Vielfalt der Arbeitstechniken (z.B. Analyse von Statistiken und Diagrammen, Luftbildinterpretationen, Internetarbeit, Kartierung )
- Erziehung zu einem selbstverständlichen Medienumgang (z. B. Fachzeitschriften, Internet, Zeitung lesen und Filmauswertungen)
- Aktualitätsbezug herstellen bzw. auf aktuelle Ereignisse zeitnah eingehen
- Computergestützte Präsentationen
- Exkursionen verstärkt in den Unterricht einbeziehen, um den Unterricht lebendiger und praxisorientierter zu gestalten.
- Überfachliche Bezüge herstellen und suchen
Um sich in der zunehmend komplexen Welt zurechtzufinden, ist es wichtig, die fächerübergreifende Arbeit zu verstärken.
Möglichkeiten, die wir nutzen wollen, sind z.B. die Exkursionen. So führen wir seit Jahren Kursfahrten durch.
Für Rollenspiele, Planspiele und Szenariogestaltung kann eine Zusammenarbeit zum Darstellenden Spiel hergestellt werden.
Zur Gestaltung von Modellen (Vulkane, Tropischer Regenwald, mittelalterliche Stadt u. a.) ist auch eine Zusammenarbeit mit dem Fach Kunst gut vorstellbar. Andere Verknüpfungen sind mit den Fächern PW, Geschichte, Physik und auch Biologie möglich. Schwerpunkte ergeben sich in der Ökologie, Klimatologie, Stadtentwicklung, Globalisierung, Entwicklungspolitik und Nachhaltigkeit.
Ziel ist es, Kompetenzen zu entwickeln, die nicht auf das Erstellen von Fakten beschränkt sind, sondern die Zusammenhänge in der globalisierten Welt sollen in ihrer Vernetzung erkannt, bewertet und beurteilt werden.
Folgende Themen werden in der Sekundarstufe I unterrichtet:
Jahrgangsstufe 7/8:
- Einführung in die Atlasarbeit
- Leben in Risikoräumen
- Armut und Reichtum
- Migration und Bevölkerung
- Vielfalt der Erde
Als Besonderheit wird am Askanischen Gymnasium in der 8. Jahrgangsstufe der Geografieunterricht mit dem ITG-Unterricht für ein halbes Jahr verknüpft. Die Schülerinnen und Schüler erlernen an geografischen Inhalten die Erstellung einer mediengestützten Präsentation.
Jahrgangsstufe 9/10:
- Umgang mit Ressourcen
- Europa in der Welt
- Wirtschaftliche Verflechtungen und Globalisierung
- Klimawandel und Klimaschutz als Beispiel für internationale Konflikte und Konfliktlösungen
In der Sekundarstufe II finden am Askanischen Gymnasium in Geografie grundsätzlich Leistungskurse und Grundkurse statt. Folgende Themen werden abgehandelt.
- Semester: Siedlungsentwicklung und Raumordnung
- Semester: Europa – Raumstrukturen im Wandel
- Semester: Leben in der „Einen Welt“ – „Entwicklungsländer“ im Wandel
- Semester: Ausgewählte Weltwirtschaftsregionen im Wandel
Die Lehrkräfte des Fachbereichs können Sie dem Organigramm der Schule entnehmen.