Auch in diesem Schuljahr war wieder viel los in Yuni Kims Atelier, das sie ihm Rahmen des Programms „MAX – Artists in Residence an Berliner Schulen“ der Stiftung Brandenburger Tor seit Ende 2021 in der ASKA eingerichtet hat.

Neben der Arbeit mit den beiden Wahlpflichtkursen Kulturwissenschaften des 8. Jahrgangs im Rahmen des regulären Unterrichts – hier wurde in Kleingruppen v. a. gezeichnet und mit Stop-Motion experimentiert – und dem Workshop für das Kollegium hat sich auch wieder eine jahrgangsübergreifende Nachmittagsgruppe zusammengefunden. Jenseits von Noten und curricularen Vorgaben wurde mit der Künstlerin kreativ gearbeitet.

In den letzten Wochen wurden beispielsweise eigene kleine Bühnen und Räume aus Holz, Ton und anderen Materialien gebaut und dazu Geschichten kreiert. Auseinandergesetzt haben sich die Schüler*innen dabei mit gesellschaftlich relevanten Themen wie Umwelt- und Klimaschutz, Rassismus und sozialen Medien sowie Genderfragen. Außerdem wurde die farbliche Gestaltung der im letzten Schuljahr im Rahmen eines Workshops entstandenen Hochbeete fortgeführt.

Die Schüler*innen der Nachmittagsgruppe haben auch die Vernissage der Ausstellung „kochen, gärtnern, reparieren“ der Künstlerin besucht, die im Mai in Berlin stattfand und im Anschluss in Paris zu sehen war. Der Abschluss des Schuljahres war kulinarisch geprägt: Die Gruppe hat gemeinsam koreanische Gerichte zubereitet.

Auch im kommenden Schuljahr läuft die Zusammenarbeit zwischen Stiftung und Schule weiter. Wann Yuni Kims Atelier dann für interessierte Schüler*innen öffnet, wird nach den Sommerferien bekanntgegeben.

Grimm