Im Projekt „Schule gestern: Schule früher“ werfen wir, insbesondere unsere 8. Klassen einen Blick auf den Schulalltag vergangener Zeiten. Dabei gehen wir der Frage nach, wie die Schule in der Kindheit unserer Großeltern und Eltern aussah. Durch Gespräche mit älteren Verwandten und Bekannten erfahren wir, welche Fächer damals unterrichtet wurden, wie die Lehrer und die Unterrichtsformen waren und welche Regeln den Schulalltag prägten.
Im Vergleich zu heute gibt es viele Unterschiede, aber auch erstaunliche Ähnlichkeiten. Wir wollen herausfinden, wie sich der Umgang miteinander, die Schulkultur und die Lernmethoden verändert haben und was von der „Schule früher“ heute noch weiterlebt. Dabei geht es nicht nur um Fakten, sondern auch um persönliche Erinnerungen und Erlebnisse, die uns einen einzigartigen Einblick in die Geschichte unserer Bildung geben.
Um das Thema greifbar und lebendig zu machen, entwickelten die Schülerinnen und Schüler eigene kleine Rollenspiele, mit denen sie den damaligen Schulalltag anschaulich nachstellten.
Darüber hinaus gestalteten sie informative Plakate, in denen sie zentrale Unterschiede und Entwicklungen festhielten, und produzierten kreative Podcasts, in denen sie Interviews mit älteren Menschen führten und deren Erinnerungen mit heutigen Erfahrungen verglichen.


So entstand ein abwechslungsreiches, multimediales Projekt, das nicht nur historisches Wissen vermittelte, sondern auch den Dialog zwischen den Generationen förderte. Die Ergebnisse zeigten: Schule war zwar früher oft strenger und formeller, doch viele Werte wie Zusammenhalt, Fleiß und gegenseitiger Respekt spielen auch heute noch eine wichtige Rolle.
Was konnte man daraus mitnehmen?
Die Projekttage der 8. Klasse hier an der Aska haben eindrucksvoll gezeigt, wie spannend und lehrreich ein Blick in die Vergangenheit sein kann. Durch kreative Präsentationen, nachgestellte Unterrichtsstunden und den Vergleich mit dem heutigen Schulalltag haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur historische Fakten kennengelernt, sondern auch ein tieferes Verständnis dafür entwickelt, wie sehr sich Bildung und Erziehung im Laufe der Zeit verändert haben.
Solche Projekte zeigen, wie lebendig Geschichte sein kann besonders, wenn man sie selbst erlebt. Mit viel Engagement und Neugier haben die Klassen eine Brücke zwischen Gestern und Heute geschlagen und deutlich gemacht: Schule war früher ganz anders, jedoch gibt es manches, das bis heute geblieben ist.
Interview mit einem Teilnehmer
Reporter (11. Klasse):
Hallo, schön, dass du dir Zeit für ein kurzes Gespräch nimmst. Du nimmst ja am Projekt „Schule früher“ teil. Kannst du kurz erklären, worum es in dem Projekt geht?
Schüler (8. Klasse):
Ja, gern. In dem Projekt beschäftigen wir uns damit, wie die Schule früher war, also zu Zeiten unserer Eltern oder Großeltern. Wir haben Interviews mit älteren Verwandten geführt und gefragt, wie der Schulalltag damals aussah. So wollten wir verstehen, was sich im Vergleich zu heute verändert hat und was ähnlich geblieben ist.
Reporter:
Was hat dich bei diesen Gesprächen besonders überrascht?
Schüler:
Ich fand es interessant, wie anders der Schulalltag früher war. Zum Beispiel haben viele erzählt, dass es strengere Regeln gab und die Lehrer anders unterrichtet haben. Auch dass manche Fächer heute gar nicht mehr so unterrichtet werden, fand ich spannend.
Reporter:
Ihr habt ja auch Plakate erstellt und kleine Rollenspiele gemacht. Wie lief das ab?
Schüler:
Wir haben in Gruppen Plakate gestaltet, auf denen wir die Informationen aus den Gesprächen zusammengefasst haben. Außerdem haben wir kleine Szenen aus dem früheren Schulalltag nachgespielt. Dabei ging es vor allem darum, typische Situationen darzustellen, wie zum Beispiel eine Schulstunde oder eine Pause damals. Es war spannend, so einen Eindruck davon zu bekommen, wie es früher war.
Reporter:
Was hast du persönlich aus dem Projekt mitgenommen?
Schüler:
Ich habe gelernt, dass Schule früher ganz anders war, aber dass es auch viele Gemeinsamkeiten gibt. Zum Beispiel geht es immer darum, gemeinsam zu lernen und miteinander auszukommen. Das Projekt hat mir geholfen, die Geschichte unserer Schule und den Wandel der Zeit besser zu verstehen.
Reporter:
Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg mit dem Projekt!
Schüler:
Danke, gern geschehen!